Chronik der Abteilung Karneval
im 1.FC Niedernhausen-Lichtenberg e.V.
Teil 2: 2000 - 2018
Mit dieser Chronik soll ein Überblick über das Entstehen und Wachsen des Karnevals oder der Fastnacht im Fischbachtal gegeben werden. Betrachtet man die umliegenden Gemeinden, so ist diese Art Fastnacht zu feiern nicht Ausdruck des kulturellen Brauchtums unserer Region. Umso erfreulicher ist es, dass gerade wir im Fischbachtal uns diesen „Luxus“ leisten können. An der Entwicklung sind viele Personen beteiligt. Wollte man alle aufzählen, würde das den Rahmen eines Überblicks sprengen.
In Kurzfassungen soll die Entwicklung des Karnevals in Fischbachtal aufgezeigt werden.
Der Übersichtlichkeit halber wurde die Chronik geteilt:
Teil1: 1952-1999,
Teil 2: 2000-2018,
Teil 3: ab 2019.
2000
die Narren starteten unter dem Motto: „2000 - Feier ist vorbei, jetzt lebe hoch die Narretei“ ins 21. Jahrhundert. Genannt werden muss die arme „Petronella“. Mit dieser etwas anders gearteten Person verabschiedete sich unsere langjährige Büttenrednerin Kätha Schmunk von der närrischen Bühne.
2001
„Flieg mit mir durch Zeit und Raum, beim Karneval ist´s wie im Traum“. Analog zum Motto gab es einen fliegenden Wechsel beim Tanzmariechen : Elena Kowarsch übernahm diesen Tanz.
Nach sehr langer Pause waren wieder dabei, ein schneeellles Ehepaar, Lisbeth und Hannes alias Renate und Reiner Peter.
2002
„Ob EURO, D-Mark, ganz egal, die Fastnacht bleibt im Fischbachtal“. Auch die Haiser Fastnacht stand im Zeichen der Währungsumstellung. Das neue Geld war zwar noch gewöhnungsbedürftig, die Stimmung war aber dadurch nicht zu beeinträchtigen.
2003
50 jähriges Jubiläum der Haiser Fastnacht mit dem Motto: „50 Jahre rund und froh, FCN mach weiter so“. Die Bütt musste mit einem leeren Bierkasten versehen werden, damit ein Redner über den Büttenrand schauen konnte: der achtjährige Michael Collier. Er gab sein Debüt und riss als „Fußballer“ das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
Und noch eine Premiere:
Der erste Fastnachtszug schlängelte sich im Sommer durch Niedernhausen.
An diesem Umzug nahmen viele Fußgruppen unserer Vereine teil. Weitere Narren z.B.: aus Dieburg, Ueberau und Lengfeld sowie zwei Spielmannszüge sorgten für ein buntes Bild.
Im Vorstand wurde der Entschluss gefasst, bei besonderen Anlässen erneut einen Umzug zu starten.
2004
Das Bürgerhaus in Niedernhausen wurde umgebaut. Großzügig hatte uns die Stadt Groß Bieberau ihre Stadthalle für die Sitzungen zur Verfügung gestellt. Unter dem Motto „Wir feiern Fastnacht - ist doch klar, notfalls a in Bieweraa“ wurde auch hier kräftig gefeiert.
Unser Dank gilt der Stadt Groß Bieberau.
2005
„Auswärts phantastisch – in Hause bombastisch“ war das Motto im neu gestalteten Bürgerhaus Niedernhausen. Am Ende der letzten Sitzung gab der Sitzungspräsident Heinz Bert, für alle überraschend, seinen Rücktritt von diesem Amt bekannt. Er sagte, elf Jahren an der Spitze der Narrenschar sind genug, er wolle Platz für Jüngere machen.
2006
„Die Welt dreht sich ums runde Leder, wir feiern Fastnacht und zwar jeder“ lautete das Motto. Die Sitzungen begannen unter Führung von Jürgen Schmelzle. Der Protokoller, Peter Kimes, hänselte in seinem Protokoll den Elferrat. Kurzerhand wurde er „verhaftet“ und in den Elferrat geführt. Und dann der große Schreck für manche Niedernhäuser: ein „Billingser“ ist neuer Sitzungspräsident. Kimes ist der zweite gebürtige Meenzer in dieser Funktion.
2007
„Erleb die Welt vierfarbig bunt, im Fischbachtal geht´s närrisch rund“, hieß das Motto der Kampagne 2007.
Seit Beginn der Haiser Fastnacht gehören die Ballettgruppen zu den Stützen der Sitzungen. An dieser Stelle soll einmal die Leistung aller Trainerinnen und Tänzerinnen gewürdigt werden. In die Tänze wurden öfter tolle sportliche Effekte eingebaut, die von allen Mädels viel Einsatz verlangten.
2008
Das Motto dieser Kampagne lautete: „5 x 11 sind fünfundfünfzig, wir feiern Fastnacht und zwar zünftig“, passend zum 55 jährigen Jubiläum der Abteilung Karneval. Ein bunter Sitzungsreigen aus Vorträgen und Balletts, allesamt von Akteuren aus den eigenen Reihen gestaltet, brachte die Narren zum Lachen und Mitmachen.
Im Juni fand die zweite Sommerfastnacht mit einem Fastnachtszug statt. Ein farbenprächtiger Umzug zog durch Niedernhausen.
Neben vielen Gruppen aus den ortsansässigen Vereinen, sowie dem mit uns befreundeten 1. Messeler Tanzsportclub & Karnevalverein Narrhalla, erhielten wir Unterstützung vom Musikzug der Jokusgarde Mainz-Kastel.
2009
„Wir feiern dies´ Jahr ganz normal, Karneval im Fischbachtal“. Dieses Motto sollte zeigen, dass wir auch ohne Jubiläum auf die Pauke hauen können. Die Sitzung begann mit einen Auftaktspiel: ein Ehepaar „zappte“ sich durch die Fernsehprogramme, eine Anspielung auf manch ähnliches Verhalten einiger Besucher unserer Sitzungen. Ein „Neuling“ in der Bütt, Sabine Wall, brachte als „Fastnachtgeschädigte“ Stimmung in den Saal.
2010
Mit dem Motto „Trotz Wirtschaftskrise -- Kurzarbeit, ist Fastnacht doch die schönste Zeit“ gaben wir einen Hinweis auf die Wirtschaftslage unserer Republik.
Der Orden zeigte einen Narren, der die Hosentaschen nach außen dreht, jedoch kein Cent fällt heraus.
Bei der Begrüßung wurden die anwesenden Narren vereidigt, sie sollten aktiv an der Sitzung teilnehmen. Zum zehnten und letzten Mal als Tanzmariechen dabei: Elena Kowarsch. Neulinge auf der Bühne: eine Gruppe junger Leute begeisterte als „Starparade“ die Anwesenden.
Wegen des mittelmäßigen Besuchs der Sitzungen wurde im Vorstand über die Verringerung der Anzahl der Sitzungen nachgedacht.
Die Jugend forderte ihr Recht. Sie möchten eine neue Form der traditionellen Sitzungen erproben. Nadine und Nicole Hartmann organisierten die 1. Partysitzung unter dem Motto "Hause goes Hollywood". Die Versorgung der Besucher wurde von den Damen der Balletts wahrgenommen. Bei der Partysitzung heizten DJ´s den zahlreichen Besuchern ein. Abgerundet wurde die "Party_Sitzung" durch Tanz-darbietungen unserer eigenen Balletts. Diese Sitzungsart wurde ein voller Erfolg.
2011
„Auf Wolken schweben wir allemal, beim Karneval im Fischbachtal“. Das war das himmlische Motto. Begrüßt werden konnte ein neues Tanzmariechen: Katharina Kowarsch. Unsere Balletts zeigten, wie in jedem Jahr, hervorragende Leistungen. Mit der Choreografie und den Kostümen als „Wildkatzen“ zeigte die Ballettgruppe „Twister“ einen hervor zu hebenden Auftritt.
Das Männerballett „störte“ während der ganzen Sitzung den Ablauf mit (abgesprochenen) Kurzauftritten. Die Hexen glossierten das Geschehen im Wartezimmer des Arztes Dr. Heller.
Die zweite Partysitzung wurde fester Bestandteil der Terminplanung der Karnevals-abteilung. Das Thema lautete in diesem Jahr: "Hause goes underground". Die Organisatorinnen Nadine und Nicole Hartmann mussten in diesem Jahr erstmals einen professionellen Sicherheitsdienst beauftragen, der allzu Übermütige in die Schranken verwies. Zu den Ballettaufführungen gesellte sich, zur Freude der zahlreichen Damen, ein Männerballett aus DA-Eberstadt.
2012
Mit dem Motto „Im Dschungel ist´s Gebrülle groß, in Hausen sind die Narren los“ starteten wir in die 59. Kampagne. Ein Debütant in der Bütt, Felix Braune, brachte der Narrenschar mit einer 5 Minutenfassung von Goethes Faust "Kultur" dar. Neben den gewohnt guten Ballettdarbietungen fanden die „Landgräflichen Stadtpfeifer aus dem Amt Lichtenberg“ (Posaunenchor) mit Mainzer Fastnachtslieder sehr guten Anklang. Ihnen gelang es, die anwesenden Narren mächtig in Fahrt zu bringen.
Unser befreundeter Verein „Narrhalla“ aus Messel feierte sein 66jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass gab es dort ein Prinzenpaar: Prinz Ralf I und Prinzessin Bärbel I. Die närrischen Regenten besuchten uns in der dritten Sitzung. Nach unseren Recherchen war dies das erste Prinzenpaar, das uns in Niedernhausen besucht hatte. Am Fastnachtsamstag nahmen wir deshalb mit ca. 30 Personen am Jubiläumsumzug in Messel teil.
Die Partysitzung stand mit dem Motto "Hause goes jungle", in Anlehnung an das Gesamtmotto. Besuch: sehr gut. Organisation und Durchführung lag in den bewährten Händen und war wie im Vorjahr bestens organisiert.
2013
Die Abteilung Karneval feierte ihren 60. Geburtstag mit dem Motto:
„Lasst Puppen tanzen, es ist so weit, 60 Jahre Narrenzeit“.
Die Kampagne 2013 brachte bei den Besucherzahlen einen „Negativrekord“, insbesondere bei der Sonntagsitzung.
Wie immer präsentierten unsere Balletts gute Leistungen, wobei zwei hervorgehoben werden sollten: unsere Allerkleinsten, die „Tanzmäuse“ mit „Waka Waka“ (Song von Shakira), die mit Zustimmung ihrer Eltern erstmals auch am Anfang der Abendsitzungen auftreten durften und das Ballett „Twister“ mit seiner tollen Darbietung als „Spieluhrpuppen“.
Neben den Büttenrednern mischte die „Starparade“ den Saal musikalisch auf. Ein Neuer in der Bütt, Armin Disser, war als „Hausmeister“ unterwegs. Abgerundet wurden die Vorträge mit einem Zwiegespräch von Klaus Kowarsch und Sabine Wall über „Urlaub im Gebirge oder an der See“.
Getreu dem Kampagnenmotto, wurde von Nadine und Nicole mit "Hause goes back to toys" zur Partysitzung eingeladen. Diese Art der Fete entwickelt sich zu einem Treffen für Junge und Junggebliebene.
Die Abteilung Karneval wählte einen neuen Abteilungsleiter: Stefan Braune.
Stellvertreter wurde Bernd Hehl.
2014
„Poseidon´s Zorn kann uns nicht stör´n, wir feiern Fastnacht, er kann´s ruhig hör´n“.
In der ersten Sitzung gab´s eine Besonderheit, der Sitzungspräsident konnte wegen einer Stimmbanderkrankung nicht die Sitzung leiten. Der neue Abteilungsleiter, Stefan Braune, sprang in die Bresche und führte mit Bravour durch diese Sitzung.
Als „Liliputaner“ mit seiner eigenen Minibütt gab Bernd Hehl sein närrisches Bühnendebüt. Auch Stefan Braune ging als „Fernsehgucker“ erstmals in die Bütt. Der Sprachkundler für viele deutsche Dialekte, Ewald Ritter, sorgte für Hochstimmung.
Zum Abschluss der Sitzungen gab es ein besonderes Highlight: ein neues Männerballett namens „Hot Wings“. Sieben junge Fischbachtaler wirbelten als „Cowboys“ über die Bühne. Insbesondere die Damen forderten nach dem Tanz lautstark Zugaben.
"Hause goes far far away" lautete das diesjährige Motto der Partysitzung. Neben den Damenballetts traten zwei umjubelte Männerballetts auf: aus Nieder Klingen und unser neu gegründetes Männerballett "Hot Wings". Nadine und Nicole Hartmann gaben die Organisation ab 2015 aus beruflichen Gründen ab. Wir sagen Danke für die bisher geleistete Arbeit.
2015
Die Fastnachtssitzungen der Kampagne 2015 standen unter dem Motto:
"Wir brauchen Stimmung und kein Geld, für uns´re Reise um die Welt".
Der Elferrat nahm Platz in einem „Korb“ unter einem Heißluftballon der über Schloss Lichtenberg schwebte. Berndt Hehl war "Einer aus dem Neubaugebiet" und erzählte von den Erfahrungen mit der Gemeindeverwaltung Fischbachtals und seinem Kampf mit der Odenwälder Sprache.
Gemeinsam reisten die Balletts "Sternchen" und "Rainbows" mit schönen Kostümen rund um die Welt. Als Karnevalist zeigte Klaus Kowarsch wortgewaltig, dass die Narretei etwas mit Arbeit und Geist zu tun hat. Der Posaunenchor überraschte mit der "Muppetsshow" und einem musikalischen Streifzug durch die Schlagerwelt. Insbesondere der italienische Song "Marina", mit Solist Antonio, wurde laut bejubelt.
Lisbeth und Hannes „nervten“ wegen eines vielleicht nicht ausgeschalteten Bügeleisens. Das Ballett "Glamourgirls" zeigte tanzend ein Footballspiel. Als betrunkener Ehemann wankte Ewald Ritter auf die Bühne und plauderte Geheimnisse von zuhause aus. Einen Tanz der vier Elemente "Luft-Wasser-Feuer-Erde" präsentierte das Ballett "Twister". Jens Muth berichtete als Urlauber mit losem Mundwerk von seinen Reiseerlebnissen. Das Männerballett "Hot Wings" tanzte nach südamerikanischen Rhythmen unter Einbeziehung artistischer Elemente. Sie zogen insbesondere die Damenwelt in ihren Bann.
Nach 37 Jahren aktiver närrischer Laufbahn wurde Karin Kowarsch in den "Ruhestand" verabschiedet.
Dank des Balletts "Twister", vor allem der Organisatorin Melanie Gross, konnte wieder eine Partysitzung durchgeführt werden. Die Veranstaltung lehnte sich an das Gesamtmotto "Reise um die Welt" an. Die zahlreichen Besucher zeigten, dass die Partysitzung zu Recht in der Gesamtplanung ihren Platz gefunden hat. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Damen der verschiedenen Balletts.
2016
Das Motto der Kampagne 2016 lautete: „Die Fastnacht die ist wunderbar, Oktoberfest im Januar“.
Unsere Tanzmäuse machten mit „Heidi“ den Anfang; es folgte der Solotanz unseres Tanzmariechens. „Einer mit einem Problem“; Berndt Hehl, kam mit verbundenen Händen auf die Bühne und suchte Mitleid und Trost. Das Ballett „Sternchen“ entführte alle musikalisch in die 80er und 90er Jahre.
Ein neues Paar duellierte sich verbal in der Bütt: Elena Kowarsch und Steffen Schorlemmer, als Ballettmaus und Fußballer. Der folgende Tanz brachte uns eine neue Tanzdimension: einen Showtanz. Isabel Schimak, erstmals auf unserer Bühne, „erzählte“ in einem Solotanz vom „Heimweg vom Oktoberfest“. Der ausdruckstarke Tanz wurde begeistert gefeiert. Anschließend heizte der Posaunenchor als Bajuwaren der Narrenschar kräftig ein.
Nach der Pause hatten die „Superwoman“ vom Ballett „Fireflies“ ihren Auftritt. Jens Muth nahm sich als „altgedienter Ehemann“ in gewohnt scharfzüngiger Form das Thema Eheleben vor. Von der neuen Fluggesellschaft „AIR-Hause“ zeigten die „Stewardessen“ vom Ballett „Flames“ schwungvoll ihr Können. Wie qualvoll es ist, wenn man abnehmen muss, erläuterte Klaus Kowarsch in seinem Vortrag.
Die Formel 1 in Niedernhausen: Die „Pit-Stop – Girls“ (Ballett Twister) zeigten in ihrem Tanz wie Blitzstart, hohe Geschwindigkeit und rasante Manöver aussehen. Ewald Ritter, als „Ourewäller“, knöpfte sich gekonnt die Themen Handy, Selfies und NSA vor. Den Schluss der Sitzung machte das Männerballett „Hot Wings“ auf der „Wiesn“. Mit ihrem „Bajuwaren“ -Tanz und einer Gesangseinlage von „Hubert v. Goisern“ begeisterten sie wieder die anwesenden Narren.
Die Partysitzung stand unter dem Motto „Hause goes Oktoberfest“. Die gut besuchte Sitzung wurde durch diverse Tanzdarbietungen aufgepeppt. Für das
leibliche Wohl der Anwesenden sorgten die Damen und Herren der Balletts.
2017
„Im Orient ist Fassenacht, Hause feiert, singt und lacht“ war das Motto der Kampagne 2017. Der Sitzungspräsident wies in der Begrüßung auf eine gewisse Brisanz des Mottos hin und darauf, dass sich die Narren nicht unterkriegen lassen.
In der ersten Sitzung war das Prinzenpaar Mario I und Judith I aus Messel samt Gefolge zu Gast. Unser befreundeter Verein feierte sein 70 jähriges Jubiläum und so kamen wir in den Genuss des Besuchs der närrischen Regenten.
Mit den Tanzmäusen kam das „Frühlingserwachen“. Als „Neuer Doktor“ stellte sich Berndt Hehl vor. In neuen Kostümen tanzte die Polkagruppe nach einjähriger Pause wieder. Hoher Besuch aus USA: der neue Präsident Trump war angesagt. Felix/ Stefan Braune karikierten gekonnt die präsidiale Art und das Statement: „Fischbachtal first“. Mit einer sportlich/ musikalischen Schulstunde überraschte das Ballett „Sternchen“. Über „die Kur“ berichtet Klaus Kowarsch. Das Ballett „Fireflies“ tanzte mit „Fancy“ einen phantasievollen Tanz. Das orientalisch gekleidete Volk des Posaunenchores stellte die drei Bürgermeisterkandidaten auf ihre Art vor und steigerte nochmal die Stimmung im Saal.
Isabel Schimak eröffnete mit ihrem Solotanz zum Thema „Liebeskummer“ den zweiten Teil der Sitzung. Als „Doofe Tusnelda“ begeisterte Elena Kowarsch das närrische Auditorium. Einen schönen Tanz als „Ballerinas schwarz und weiss“ zeigte das Ballett „Flames“. Lisbeth und Hannes, nach einem Jahr Pause wieder bei uns, unterhielten sich in „liebevoller“ Art über ihr Zusammenleben. Das Männerballett „HotWings“ feierte eine „Irish party am (Kölner) Dom“ auf unserer Bühne. Der „Ourewäller“, Ewald Ritter, widmete sich technischen Themen: moderne Badinstallationen und NAVI samt seinen Erfahrungen hierüber. Mit „Bollywood“ begeisterte das Ballett „Twister“ alle, ein Tanz mit schönen Kostümen und starker Ausdrucksgestik.
1001 Nacht war das Motto der Partysitzung, organisiert von den „großen“ Balletts. Partyüberraschungen waren die Auftritte unserer Balletts „Flames“, „Twister“ und den „Hotwings“. Unterstützung erhielten sie von den Männerballetts Leos (Eberstadt) und den Blindschleichen (Wixhausen). Alles in allem eine rundum gelungene Partysitzung für Junge und Junggebliebene.
Am Fastnachtsamstag nahm die Karnevalsabteilung als große Gruppe Marienkäfer am Umzug in Messel teil.
2018
Unter dem Motto: „Rock´n Roll im ganzen Saal, Let´s twist again im Fischbachtal“ startete die Karnevalsabteilung in die 65. Kampagne. Bemerkenswert ist in diesem Jahr: beide Abendsitzungen waren so gut wie ausverkauft.
Diese Kampagne hielt für Aktive und Besucher zwei Überraschungen parat, die in der zweiten Sitzung (1. Abendsitzung) präsentiert wurden.
Überraschung 1: Die „altgedienten“ Aktiven, Ewald Ritter und Klaus Kowarsch, erhielten aus der Hand von FEN-Regionalpräsident Horst Janda die Auszeichnung „Narr von Europa mit Brillanten“. Man konnte beide erstmals sprachlos erleben.
Überraschung 2: Zu Beginn des zweiten Teils teilte Sitzungspräsident Peter Kimes seinen (lange vorbereiteten) Rücktritt mit. Stefan Braune dankte ihm für die gute Zusammenarbeit in den letzten 13 Kampagnen. Gemeinsam führten sie den neuen Sitzungspräsidenten, Steffen Schorlemmer, in das Amt ein. Steffen führte dann durch die weiteren Sitzungen.
Und: das Programm konnte mit den Überraschungen komplett mithalten.
Unsere Jüngsten, die „Tanzmäuse“, tanzten zur Musik von „Grease“. Die Garde, neue Bezeichnung für die Polkagruppe, zeigte schwungvoll den Eröffnungstanz der Großen. Die Lacher auf ihrer Seite hatte die „doofe Tusnelda“, Elena Eichel, die mit „prunkvoller“ Ausstattung und frechem Mundwerk glänzte.
Durch das Fernsehen, genauer die „Kinderserien“, führten uns musikalisch gekonnt die „Sternchen“. Der „Nikolaus“ , Berndt Hehl, hatte seinen speziellen Auftritt. Ob er zu spät oder viel zu früh im Jahr unterwegs war konnte nicht geklärt werden. Rotzfrech wie in New York, so auch hier: die „Fireflies“ mit „Street Dance“. Ein „Handwerker“, Felix Braune, berichtete aus seinem mühevollen Arbeitsalltag.
Die „Landgräflichen Stadtpfeifer“ präsentierten sich als Jukebox. Sie zeigten ihre musikalische Bandbreite von kirchlichem Choral bis Rock´n Roll.
Mit „Immer in Bewegung bleiben“ zeigte Isabel Schimak mit einem Solotanz ihr Können. Klaus Kowarsch verschlug es mit seiner Fraa auf ein Kreuzfahrtschiff. Da gab es allerhand zu erzählen. Mit „Rockabilly“ heizten die „Flames“ der Narrenschar richtig ein. Nicht fehlen durfte unser schnelles Ehepaar „Lisbeth und Hannes“. Wer glaubte, dass sie in der Bütt „schmutzige Wäsche“ waschen, wurde nicht enttäuscht.
Die „Hot Wings“ entführten die Narrenschar aus den Bergen mit Apres Ski direkt nach Malle an den Strand. Zurück auf den Boden der Tatsachen in und um Hause brachte der „Ourewäller“, Ewald Ritter. Den krönenden Tanz- Abschluss zeigten die „Saloongirls“, alias die „Twisters“, die ihrem Namen alle Ehre machten.
Der Neue im Elferrat, Sitzungspräsident Steffen Schorlemmer, hat seine Aufgabe prima gemeistert und „darf“ die nächsten Jahrzehnte weiter tätig sein.
Die Partysitzung unter dem Motto „Hause goes 50´s“ wurde wieder von unseren Ballettdamen organisiert. Das Onion-Beatz DJ Team heizte mit flotter Musik ein. Unsere Balletts zeigten ihr Können während die Leosandwichdancer vor allem die Damenwelt erfreuten.
Soweit eine Kurzfassung der närrischen Aktivitäten der Abteilung Karneval.
Stand: Juni 2018
weiter Teil 3: ab Jahr 2019